Das Jahresende bietet die perfekte Gelegenheit, um innezuhalten und den Arbeitsalltag zu reflektieren. Zwischen der Hektik des Alltags und den Feierlichkeiten rund um die Feiertage ist es wertvoll, sich bewusst Zeit für einen Rückblick und die Planung des kommenden Jahres zu nehmen.

1. Rückblick: Was wurde erreicht – und was nicht? 

Ein bewusster Rückblick hilft, die Erfolge des Jahres zu feiern und gleichzeitig ehrlich zu betrachten, was nicht wie geplant funktioniert hat. 
Hier einige Fragen, die Dich dabei unterstützen können: 
- **Was habe ich in diesem Jahr erreicht?** 
- **Welche Ziele wurden nicht erreicht? Warum nicht?** 

Um die Ursachen für nicht Erreichtes besser zu verstehen, bietet sich die Methode der "5 Warum" an. Dabei wird ein Problem fünfmal hinterfragt, um den Kern der Ursache zu finden.

Ein Beispiel: 
- Ziel: Ein Projekt sollte bis Oktober abgeschlossen sein, wurde aber nicht fertig. 
  - "Warum wurde es nicht abgeschlossen?"
    → Zu wenig Zeit im Team. 
  - "Warum war zu wenig Zeit?"
    → Ein anderes Projekt hatte höhere Priorität. 
  - "Warum hatte das andere Projekt Priorität?"
    → Es gab unerwartete Anforderungen vom Kunden. 
  - "Warum kamen die Anforderungen unerwartet?"
    → Die initiale Planung war ungenau. 
  - "Warum war die Planung ungenau?" 
    → Es fehlte die Abstimmung mit dem Kunden zu Beginn. 

Solche Erkenntnisse helfen, in Zukunft besser zu planen und Herausforderungen proaktiv anzugehen. Wichtig: Notiere die Ergebnisse Deiner Reflexion, damit Du diese später nochmals anschauen kannst.

2. Planung: Ziele für das neue Jahr setzen 

Nutze die Zeit zwischen den Jahren, um Dir über Deine Ziele für das kommende Jahr klar zu werden. Dabei hilft es, Monatsziele zu definieren – am besten zwei bis drei pro Monat. So kannst Du die Ziele überschaubar halten und gleichzeitig konkret bleiben. 

Eine hilfreiche Methode für die Zielsetzung ist immer noch die altbekannte  SMART-Methode.  SMART steht hierbei für: 
- **S**pezifisch: Formuliere das Ziel klar und präzise. 
- **M**essbar: Überlege, wie Du den Erfolg überprüfen kannst. 
- **A**ttraktiv: Stelle sicher, dass das Ziel für Dich motivierend ist. 
- **R**ealistisch: Wähle ein Ziel, das erreichbar ist. 
- **T**erminiert: Setze eine klare Frist. 

Ein Beispiel: 
Anstatt „Ich möchte mehr Kunden gewinnen“ zu sagen, formuliere: 
„Ich möchte im ersten Quartal 5 Neukunden akquirieren, indem ich gezielt Veranstaltungen besuche und auf LinkedIn aktiver werde.“

3. Umsetzung und Überprüfung 

Um die Monatsziele nicht aus den Augen zu verlieren, trage sie direkt in Deinen Kalender ein – idealerweise auf den letzten Tag des Monats. So kannst Du regelmässig überprüfen, ob die Ziele erreicht wurden, und falls nicht, überlegen, ob sie angepasst oder verschoben werden müssen.

Fazit 

Ein bewusster Jahresabschluss schafft Raum für Reflexion und neue Perspektiven. Durch eine strukturierte Zielsetzung kannst Du das kommende Jahr proaktiv gestalten und Dich motiviert neuen Herausforderungen stellen. 

Für weitere Tipps oder wenn Du Unterstützung bei Deiner Planung möchtest, melde Dich gerne bei mir im So! Atelier für Lösungen.  :-) 

Ich wünsche Dir schöne Feiertage und einen erfolgreichen Start ins neue Jahr! 🎄✨